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TRIXI SCHUBA, DIE SPIELE UND EGOTH

Wenn in wenigen Tagen die Olympischen Winterspiele in Peking beginnen, dann bin ich zum zehnten Mal dabei, und das freut und ehrt mich. Dabei geht es mir weniger um die doppelstellige Zahl, sondern viel mehr um den Umstand, dass ich in verschiedenen Funktionen bei Olympia dabei war bzw. bin: 1998 und 2002 als Sportredakteur für die „Salzburger Nachrichten“, 2006, 2012, 2018 und eben jetzt als Mitglied des Organisationskomitees im Bereich Medien-Management, 2008 als Journalist für den Olympic News Service, 2010 als FIS-Kommunikationsmanager für die Nordische Kombination, 2014 und 2016 für Olympic Broadcasting Services.



Eine besondere Akkreditierung fehlt mir, und diese werde ich auch nicht mehr erhalten – jene, die Athleten tragen, wenn sie bei Olympischen Spielen mit dabei sind. Man kann nicht alles haben im Leben.


Doch mit den Spielen bin ich, sind wir von egoth nicht nur alle zwei oder vier Jahre verbunden, sondern eigentlich täglich. Seit knapp 18 Jahren produzieren wir qualitätsvolle Sportbücher, viele von ihnen spielen im Zeichen der fünf Ringe – „Die goldenen Sechs“ über Österreichs Abfahrts-Olympiasieger oder „Golden Girls“ über Österreichs Ski-Olympiasiegerinnen beispielsweise (beide Titel sind vergriffen), über Serena Williams, Kobe Bryant, Muhammad Ali. Oder über Trixi Schuba!



Schuba gewann vor 50 Jahren, genauer am 7.Februar, Eiskunstlauf-Gold in Sapporo, dank einer überragenden Pflicht und einer soliden Kür. 2016 gab sie ihre reich bebilderte Biografie heraus, „Die Kür meines Lebens“ ist sicher eines der prestigereichsten Werke, die egoth veröffentlichen durfte. Nicht nur enthält das Buch eine Unzahl von Bildern aus Schubas Privatarchiv, sondern auch Teile des Briefwechsels mit ihrer Mutter und Tagebuchaufzeichnungen, die unter anderem die Geschehnisse von Japan 1972 minutiös dokumentieren.


Sei es bei Olympischen Spielen vor Ort, sei es im Austausch mit Autoren und Protagonisten – der Kontakt und die Kommunikation mit anderen ist das, was ich ungemein schätze. Diese Faktoren bereichern mein Leben, lassen mich Tag für Tag wachsen.


Deswegen, danke an jene, die mir berufliche Möglichkeiten eröffnen, und danke an all die Stars – von Hans Krankl bis Andreas Herzog, von Leo Hillinger bis Kai Ebel, von Felix Neureuther bis Peter Schröcksnadel, die egoth ihr Vertrauen schenken und bei uns publizieren.

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